TEAK
Name: Teak
Botanische Bezeichnung
Tectona grandis L. f.
Familie
Verbenaceae
Handelsnamen
Teak - Deutschland, Großbritannien, Benelux
Teck - Frankreich, Italien
Vorkommen
Süd- und Südostasien; Indien, Indonesien, Burma, Thailand, Laos, Kampuchea, Vietnam, Java; kultiviert: Togo, Kamerun, Nigeria, Gabun, Tansania, Benin, Malysia, Honduras, Brasilien
Austauschhölzer
Für konstruktive Aufgaben: Afzelia, Afrormosia, Louro Preto, Courbaril, Iroko und Merbau; für dekorative Zwecke: Afrormosia; Boire, Ovengkol und Eiche.
Holzmerkmale
Splint und Kernholz sind gut getrennt. Der Splint ist hellgelblichgrau und schmal. Das Kernholz hat frisch eine goldbraune Farbe, in etwa an Eiche erinnernd, später an der Luft auf hell- bis dunkelbraun nachdunkelnd. Es ist oft von dunkleren, fast schwarzen Adern durchzogen und daher sehr dekorativ. Im Längsschnitt glänzt es schwach seidenartig. Zuwachszonen sind erkennbar. Die Poren sind groß und mit phosphorsaurem Kalzium als weißer Substanz angefüllt, welche im Querschnitt als weiße Adern erscheinen. Das Holz ist geradwüchsig und kaum schwindend. Im frischen Zustand hat das Holz einen intensiven Geruch, in etwa an Leder erinnernd. Die Textur ist grob aber geradfaserig. Das Holz ist mittelschwer, fest und hart.
Verwendung
Furnierholz
Ausstattungsholz
Konstruktionsholz
Bautischlerholz
Spezialholz und sonstige Verwendung
Holzbauten
Behälterbau
Spezielle Veredelungen
Rohdichte [kg/m³]: 520...660...700
Darrdichte [kg/m³]: 450...570...610
Druckfestigkeit [N/mm²]: 42...59
Biegefestigkeit [N/mm²]: 58...109
Elastizitätsmodul [N/mm²]: 9500...13200
Bearbeitung
Mechanisch: Gut
Grundsätzlich bereitet die Bearbeitung von Teakholz keine Schwierigkeiten. Mineralische Bestandteile im Holz stumpfen jedoch die Werkzeuge stark ab. Beim Einsatz von hartmetallbestückten Werkzeugen können sehr glatte Oberflächen erzielt werden.
Trocknung: Gut
Die Trocknung sollte langsam und schonend durchgeführt werden, bereitet aber im Besonderen keine Schwierigkeiten. Es besteht keine Tendenz zum Reißen und Werfen.
Verklebung: Gut bis schwierig
Aufgrund des Ölgehaltes ist die Verleimung schwieriger. Schraub- und Nagelverbindungen halten fest.
Oberflächenbehandlung: Gut bis mäßig
Zur Oberflächenbehandlung von Teak sollten Spezialmittel zur Anwendung kommen. Die gründlich auszubürstende Oberfläche behandelt man am besten im Innenausbau mit Ölpräparaten und im Außenbereich mit Lasuren.
Sonstiges: Metallkorrosionen durch Inhaltsstoffe möglich; Holz gelegentlich biologisch wirksam: Dermatitis
Holzfehler
Krümmungen, Unrundheit, Kernverlagerungen, mineralische Einschlüsse, Farbfehler, Risse, Astigkeit
Dauerhaftigkeit
Sehr gut
Quelle: www.rohol.at; www.fritz-kohl.de